David Elliot
Der Fetisch des Zeitgenössischen
Ein Gespräch mit dem Künstlerischern Leiter der IV. Moskauer Biennale für Junge Kunst
von Heinz-Norbert Jocks
David Stuart Elliott, 1949 geboren, Museumskurator und Schriftsteller, arbeitete nach seinem Studium der Neueren Geschichte an der University of Durham und der Kunstgeschichte an dem Courtaud Institute of Art als Ausstellungsorganisator am Arts Council of Great Britain. Von 1976 bis 1996 war er Direktor des Museum of Modern Art in Oxford, wo er Kunst aus Lateinamerika, Asien, Südafrika, Osteuropa und der Sowjetunion zeigte, von 1996 bis 2001 Direktor des Moderna –Museet in Stockholm und von 1998 bis 2004 Präsident der CIMAM. 1995 wurde er Co-Kurator in der Hayward Gallery in London, wo er in seiner großen Wanderausstellung „Kunst und Macht“ die Beziehung des totalitären Regimes in Europa zur Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts thematisierte. Zwischen 2001 und 2006 wechselte Elliott als erster Direktor ans Mori Art Museums, Tokyo. Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung des Istanbul Modern. Ein Jahr später hatte er die Rudolf-Arnheim-Gastprofessur an der Humboldt-Universität in Berlin inne und außerdem eine Gastprofessur im Bereich „Museum Studies“ an der Chinese University in Hong Kong. Von 2008 bis 2010 arbeitete er als künstlerischer Leiter für die 17.Biennale von Sydney. Von 2011 bis 2012 als Künstlerischer Leiter der 1. Kiev International Biennial of Contemporary. In diesem Jahr ist er Künstlerischer Leiter der IV Moskauer Biennale für Junge Kunst mit dem Titel „A Time for Dreams“. Heinz-Norbert Jocks traf ihn in Moskau zum Grundsatzgespräch.
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Heinz-Norbert Jocks: War die Biennale…
