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Titel: 6. Berlin Biennale · von Susanne Boecker · S. 46 - 55
Titel: 6. Berlin Biennale , 2010

Den genießerischen Blick attackieren

Susanne Boecker im Gespräch mit Kathrin Rhomberg, Kuratorin der 6. Berlin Biennale

Als Kuratorin von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zeichnet Kathrin Rhomberg (geb. 1963 in Bludenz) für die Konzeption und Organisation von Kunst- und Theorieprojekten, Vortragsreihen und Symposien sowie für die Realisierung zahlreicher Publikationen verantwortlich. Zuletzt hat sie 2009 die Ausstellungen „Ion Grigorescu – In the Body of the Victim 1969–2009“ im Museum für Moderne Kunst in Warschau und „Roman Ondák – Loop“ im Tschechischen und Slowakischen Pavillon der 53. Biennale di Venezia kuratiert. Von 2002 bis 2007 war sie Direktorin des Kölnischen Kunstvereins. Von 2002 bis 2006 hat sie gemeinsam mit Marion von Osten die künstlerische Leitung des von der Kulturstiftung des Bundes initiierten Projekts „Migration“ übernommen. Kathrin Rhomberg ist gemeinsam mit Maria Hlavajova Gründungsdirektorin von „Tranzit“, einer langfristigen Initiative der Erste Bank Gruppe zur Förderung zeitgenössischer Kunstprojekte in Zentraleuropa, die seit 2002 besteht. Im Jahr 2000 war sie Co-Kuratorin der Manifesta 3 – Europäische Biennale für zeitgenössische Kunst, Ljubljana. Von 1990 bis 2001 war sie Kuratorin und Leiterin des Ausstellungsbüros Secession in Wien.

***

Susanne Boecker: Frau Rhomberg, anfangs hieß es, die 6. Berlin Biennale würde auf einen Titel verzichten. Jetzt heißt sie „was draußen wartet“.

Kathrin Rhomberg: Ja, ich habe mich irgendwann im Laufe der Installation – wir haben ja relativ früh damit begonnen, das Haus am Oranienplatz zu erschließen – dann doch für einen Titel entschieden, der allerdings keinen direkten kunsthistorischen oder theoretischen Bezug hat, sondern mit dem jeder eine Erfahrung hat. Das hat ein bisschen mit einer…

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