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Titel: Der Gebrauch der Fotografie II · von Heinz-Norbert Jocks · S. 150 - 165
Titel: Der Gebrauch der Fotografie II , 2004

RUDOLF KICKEN
DAS EINZELBILD UND DIE SERIE

EIN GESPRÄCH MIT HEINZ-NORBERT JOCKS

Rudolf Kicken, geboren 1947 in Aachen. Nach dem Abitur Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Wien mit Abschluss als Diplom-Volkswirt an der Universität im Jahre 1973. Von 1974 bis 1975 dann freies Studium der Fotografie am Visual Study Workshop, Rochester, NY. 1974 Gründung der “Galerie Lichttropfen” (später: “Schürmann & Kicken”) in Aachen gemeinsam mit Wilhelm Schürmann. Die Galerie war von Anfang an auf künstlerische Fotografie von internationalem Rang spezialisiert. 1979 erfolgte der Umzug nach Köln als “Galerie Rudolf Kicken”. Neben Erstausstellungen wichtiger Fotografen und Wiederentdeckung der vergessenen europäischen Avantgarde war die Publikation von zahlreichen Katalogen, Portfolios und Monographien Schwerpunkt der galeristischen Tätigkeit. Im September 2000 Umzug nach Berlin und Neueröffnung als Galerie “Kicken Berlin” gemeinsam mit seiner Ehefrau Annette.

Heinz-Norbert Jocks: Worin sehen Sie Ihre Aufgabe als Galerist?

Rudolf Kicken: Um geschäftlich langfristig überleben zu können, muss man nach meiner Erfahrung sowohl als Galerist als auch als Kunsthändler aktiv sein. Als Galerist liegt mir an der Entdeckung von Fotografen, die in der Vergangenheit neue Wege in der Fotografie eingeschlagen haben oder in der zeitgenössischen Kunst dabei sind, solche zu entdecken. Diese Fotografen auszustellen und ihr Werk damit der Öffentlichkeit – teilweise erstmals – vor Augen zu führen, war mir in den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit immer sehr wichtig. Als Kunsthändler sehe ich meine Aufgabe darin, Archive oder Konvolute zu sichten, um sie für die Nachwelt zu bewahren und besonders wichtige Einzelstücke in bedeutende internationale Sammlungen von Institutionen oder Privatsammlern zu vermitteln.

Welche Archive…


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von Heinz-Norbert Jocks

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