COOP Himmelblau
»Ähnlich der weichen Gehirnmasse«
entwurf des Groninger Kunstmuseums
Die aufgebrochene Schale. In den Schnittführungen zeigt sich die entstandene Mehrschichtigkeit; gleichzeitig werden sie zu Zu- und Abläufen: Das Äußere faßt nach innen, das Innere greift nach außen.
Der ausgreifende Innenraum. Ähnlich der weichen Gehirnmasse (die nach innen frei beweglich, nach außen aber fest in ihrer Schale gehalten wird) präsentiert sich das Innenraumkonzept. Die Erschließungssysteme schaffen ineinandergreifende Bewegungsabläufe sowie den ständigen Perspektivenwechsel. Die Weichheit nicht mehr in der Form, sondern in der Organisation.
Die verschiedenen Ebenen zur Betrachtung der Kunst. Die aufgelöste innere Haut (mobile Hängeflächen) sowie die Erschließungssysteme auf verschiedenen Ebenen schaffen divergierende Blickwinkel auf die ausgestellte Kunst.
Strukturmodell. Die Schnittführung verweist auf bestimmte Entwurfsprinzipien: die Tangentialität der Wegführung; die partielle Zentralisierung des Raumes. Die Funktionsskizze wird zum Gerippe des räumlichen Konzeptes.
Der gebaute Negativraum/Das Auflösen des Volumens. Entweder die in den Lichtraum gestellten Körper oder die aus der Masse herausgeschnittenen Lichträume.