Bolivien
Oswaldo „Achu“ De León Kantule, Yanaki Herrera, Duhigó, Zahy Tentehar, Lorgio Vaca, Maria Alexandra Bravo Cladera, Elvira Espejo Ayca, Rolando Vargas Ramos, Edwin Alejo, Cristina Quispe Huanca, Martina Mamani Robles, Prima Flores Torrez, Laura Tola Ventura, María Eugenia Cruz Sanchez, Faustina Flores Ferreyra, Pamela Onostre Reynolds, Guillermina Cueva Sita, Magdalena Cuasace, Claudia Opimi Vaca, Olga Rivero Díaz, Reina Morales Davalos, Silvia Montaño Ito, Ignacia Chuviru Surubi, Ronald Morán, Humberto Velez
LOOKING TO THE FUTUREPAST, WE ARE TREADING FORWARD
Kommissar: Juan Carlos Cordero Nina Kuratorin: Paola Pisanelli Nero, Ministry of Culture of the Plurinational State of Bolivia Ort: Giardini
Russland nimmt bereits zum zweiten Mal seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine 2022 nicht an der Biennale teil. Betont kostenfrei stellt es den eigenen Pavillon nun allerdings Bolivien zur Verfügung, womit der bolivianische Länderbeitrag auf das Hauptausstellungsgelände der ältesten Kunstbiennale der Welt zieht. Gemäß des diesjährigen übergreifenden Mottos der Biennale bespielt Bolivien den 1914 errichteten Pavillon mit gleich 25 künstlerischen Positionen aus ganz Lateinamerika. Kuratiert von niemand geringerem als Boliviens Ministerin für Kulturen, Dekolonisierung und Depatriarchalisierung, Esperanza Guevera, ist der Titel des Pavillons In die Vergangenheit blickend, schreiten wir vorwärts, inspiriert von einem Sprichwort der indigenen Aymara. Sie lehnen aufgrund der Einheit des Territoriums ihrer Vorfahren die Grenzen zwischen drei südamerikanischen Ländern ab, was sich anhand der für den Pavillon ausgewählten Künstler und Künstlerinnen widerspiegelt. Trotzdem sind Grenzen sichtbar, wenn auf der unteren Ebene des Pavillons zahlreiche schwarz-weiße Zeichnungen von geschwungenem Stacheldraht die Wand bedecken. Angelehnt an die östliche Sumi-e Technik,…
