Manifesta 10
Am 28. Juni 2014 beginnt die Manifesta 10 in St. Petersburg (bis 31. Okt.2014). Kurator ist Kasper König, emeritierter Direktor des Museum Ludwig Köln. Die Manifesta-Biennale wird auch diesmal wieder von öffentlichen Programmen und pädagogischen Angeboten begleitet. Zentraler Ausstellungsort ist die Eremitage. Im Winterpalast werden neue Arbeiten von Francis Alÿs, Karla Black, Marlene Dumas, Yasumasa Morimura, Tatzu Nishi und Susan Philipsz in die historische Sammlung integriert. Außerdem sind Rineke Dijkstra, Dominique Gonzales-Foerster, Thomas Hirschhorn, Erik van Lieshout, Boris Mikhailov, Wolfgang Tillmans und Otto Zitko im Manifesta-Programm vertreten. Joanna Warza kuratiert die Präsentation von zehn Arbeiten im öffentlichen Raum der Stadt St. Petersburg. U.a. sind dort Beiträge von Pavel Braila, Lado Darakhvelidze und Alevtina Kakhidze zu sehen, neben zeitbasierten Projekten und Interventionen. Manche dieser Beiträge kommunizieren eine kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen politischen Situation in der Ukraine und in Russland. Der Berliner Büro Office for Art (Natalie Hoyos, Rainald Schumacher) ist für ein Unlooped-Programm mit Filmen, Video und zeitbasierten Medien verantwortlich. Es umfasst eine Bandbreite von performativen Arbeiten der 1960er Jahre bis zu Beispielen für aktuelle digitale Animation. Leihgeber ist u.a. auch die Münchener Sammlung Goetz. An diversen Standorten von St. Petersburg bespielen 250 Künstler aus Russland und dem übrigen Osteuropa ein Parallelprogramm zur Manifesta.
Architektur-Biennale Venedig
Aus der Kunst-Biennale von Venedig ging in den 1970er Jahren die Architektur-Biennale Venedig hervor. Sie wird ebenfalls im Zwei Jahres-Rhythmus auf dem Biennale-Gelände mit den Länderpavillons und dem Arsenale abgehalten. Das Thema der diesjährigen Architektur-Biennale lautet „Fundamentals“. Die Ausstellung mit eingeladenen Künstlern im Arsenale heißt…