Manifesta
8. Ausgabe. Laufzeit: 9.10.2010-9.1.2011. Orte: Historische und moderne Gebäude sowie Orte im öffentlichen Raum in Murcia und in Cartagena, Spanien. Die M8 setzt bewusst auf ungewöhnliche Ausstellungsformate. Beispielsweise werden viele Beiträge exklusiv in regionalen Tageszeitungen, Rundfunk und Fernsehen veröffentlicht. Kuratoren: Wie bereits gemeldet, wurde die kuratorische Verantwortung einem Kuratorenteam übertragen, dass aus drei Kollektiven gebildet wird: das Alexandria Contemporary Arts Forum (Ägypten), die Chamber of Public Secrets (Dänemark und Mittlerer Osten) und Tranzit.org (Zentraleuropa). Jedes Kollektiv entwickelt ein eigenes Ausstellungsschema, das sich jedoch immer auf die beiden Städte Murcia und Cartagena erstreckt. Thema: Es geht um die Grenzen zwischen Europa und Afrika und um die Beziehungen Europas zum Magreb. Angestoßen werden soll ein Dialog mit Nordafrika, wobei nicht nur an die Geschichte erinnert werden soll, sondern auch die jüngsten Kontakte zwischen Murcia, Spanien und den Ländern der Europäischen Union mit den Gesellschaften und Kulturen Nordafrikas thematisiert werden sollen. Weshalb sich ausgerechnet Murcia mit diesem Konzept erfolgreich bei dem manifesta Komitee bewerben konnte, leuchtet allerdings weniger ein: Enge Kontakte und viele Konflikte zwischen Spanien/Europa und dem Magreb/Afrika gibt es bekanntermaßen vor allem in Andalusien. Zu den Projekten, die im Rahmen der M8 entwickelt werden sollen, gehört auch ein „incubator“, der das Potenzial einer möglichen wandernden pan-afrikanischen Biennale ausloten soll.
Liverpool Biennale
6. Ausgabe. Laufzeit: 18.9.-28.11.2010. Künstlerischer Direktor: Lewis Biggs. Konzept: Die Biennale umfasst sechs Programmpunkte: 1. Internationale Ausstellung „Touched“. Kuratoren: Lorenzo Fusi, Peter Gorschlüter, Patrick Henry, Sara Jayne Parsons, Mike Stubbs und Mark Waugh. Thema: Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Kunst…