Auf der Insel der Gesegneten
Über einen status quo der DC Open
von Isabel Hufschmidt
Das verflixte siebte Jahr hat es ja schon überstanden. Die Ehe hält noch. Nun: Das Format der Saisoneröffnung der Düsseldorfer und Kölner Galerien, die stets am ersten Septemberwochenende stattfindet, kurz: DC Open, beging im September 2016 die achte Ausgabe. So war es doch mal Zeit nachzufragen, was die Tandemveranstaltung sportlichen Namens der beiden rheinischen Zaunkönige tatsächlich bewirkt, gestärkt, verwirklicht, ja kurz: gebracht hat. Wie sehen es die Akteure, sprich die Galeristen, von denen das Format ausgeht, die es ins Leben gerufen haben? Elf davon – Thomas Rehbein, Sven Ahrens, Marietta Clages, Markus Lüttgen, Philipp von Rosen auf Kölner Seite; Hans Mayer, Linn Lühn, Michael Cosar, Thomas W. Rieger von der Konrad Fischer Galerie, Rupert Pfab, Sies + Höke aus Düsseldorf – haben ihre Einschätzung dazu gegeben, inwieweit DC Open ihre persönlichen und die gemeinsam verfolgten Ziele eingelöst hat, dies auch mit Blick auf Berlin und eine internationale Ambition. Heuer waren es 18 Galerien in Düsseldorf und 34 in Köln, die mitmachten, Zahl fluktuierend. Nachdem sich bis 2015 anmeldete, wer teilnehmen wollte – und bezüglich der sich auf nunmehr EUR 1.500 belaufenden Teilnahmegebühr konnte – gab es nun, für 2016, eine Auswahl durch das neu gegründete Advisory Board, dem Thomas Rehbein, Gisela Capitain, Michael Cosar, Linn Lühn, Anke Schmidt, Alexander Sies, Max Mayer und Markus Lüttgen angehören. Das „Warum“ erläutert die Düsseldorfer Galeristin Linn Lühn: „Wir befinden uns in einem Bereich, wo wir selber ausgeschlossen werden und auch…