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Magazin: Ars Electronica · S. 328 - 327
Magazin: Ars Electronica , 1986

GISLIND NABAKOWSKI
Ars Electronica

bin Kompaktprogramm zur elektronischen Videokunst und Musik wird vom 19. bis 27. Juni in Linz/Österreich veranstaltet. Damit findet die ARS ELECTRONICA in Linz 1986 zum 5. Mal statt: »Ein zeitgenössischer Kunststreff, der es geschafft hat, Kunstfachleute und ein breites Publikum gleichermaßen anzusprechen.« Das Festival ist gegenwartsbezogen, »ohne historisierenden Blick, aber auch ohne unkritische Zukunftseuphorie«. Mitglieder der Gruppe »Krypton« eröffnen die Veranstaltung mit AURORA ELLETRONICA, es ist an eine BLA BLA BLA Live-Performance-Oper von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gedacht. Geladen sind außerdem Diamanda Gals mit METAMUSIK (San Francisco, USA), Peter Weibel mit seiner neuen Medien-Oper, Minus Delta t, John Sanborn, FRIGO, Radio Bellevue, Code Public, Christian Ludwig Attersee, Cabaret Voltaire, Christina Kubisch und Roberto Laneri, GMEM, Inge Graf & Zyx, Roland Kayn/Teatraction (Hilversum, Den Haag), James Dashow (Rom), Michael Morris/Vincent Trasov (Vancouver). Zahlreiche Diskussionen und Symposien finden statt. Der ORF beteiligt sich eine ganze Woche lang mit einem täglichen Videoprogramm. Unter anderem werden alle 7 Teile von Robert Ashleys Oper »Perfect Lives« aufgeführt. Werkaufträge für Videobänder, die zur ARS ELECTONICA gesendet werden, vergab der ORF an Max Almy, Klaus vom Bruch, Valie Export, Hervé Huitric, Yoichiro Kawaguchi, Ulrike Rosenbach, John Sanborn und Mary Perillo, Steina und Woody Vasulka, Jane Veeder u.a. In Linz läuft im Juni ein volles Programm ab.

Die beiden Kataloge mit Daten, Terminen und Beschreibungen können vorab bestellt werden bei: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus, Untere Donaulände 7, A-4010 Linz, Austria, Tel. 0732 – 275225.


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