Montag Stiftung
2008 feiert die Bonner Montag Stiftung Bildende Kunst ihr zehnjähriges Bestehen. Seit 1998 hat die Stiftung sechs umfangreichere Projekte im öffentlichen und halböffentlichen Raum ermöglicht. In jüngster Zeit konzentriert sich die Montag Stiftung verstärkt auf einen Dialog „mit Künstlern und Wissenschaftlern“. Außerdem entwickelt man diverse „Strategien und Veranstaltungsformate“, die „jungen Künstlern, Kunstwissenschaftlern, Museums- und Kunstpädagogen oder angehenden Kuratoren“ zugute kommen sollen. Zum zehnjährigen Jubiläum sind 25 Künstler aus ganz Deutschland zur Ausstellung „Blick nach vorn“ eingeladen worden (2. August bis 14. September 2008). Für diese Ausstellung öffnet die Stiftung erstmals ihren Sitz in einer Bonner Gründerzeitvilla für die Öffentlichkeit: Das sonst nicht zugängliche Außengelände rund um die Villa Prieger steht für Installationen und Skulpturprojekte zur Verfügung. Infos: www.montag-stiftungen.de/bildende-kunst.
Mülheim/Ruhr: Stadtjubiläum
Am Programm zum 200jährigen Stadtjubiläum von Mülheim/Ruhr ist auch die „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler“ beteiligt. Ihre Mitglieder visualisieren „Fragen nach dem Ist-Zustand der Stadt“ und präsentieren diese in zwei Jahresausstellungen „Aufruf 07/08“ (bis 27. Januar 2008) und „Nachruf 08/09“ (13. Dezember 2008 bis 25. Januar 2009). Ausstellungsort ist das Mülheimer Kunstmuseum, wo sich vom 18. Februar bis zum 6. April 2008 auch die Gruppe „ZeitgenossenSchaft“ vorstellt. Diese Gruppe versteht sich als „aktives Künstlernetzwerk“ und bekam 2007 den Förderpreis zum Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim zugesprochen. Für die Ausstellung im Kunstmuseum hat sie das Projekt „Prollog“ konzipiert, bei dem acht Künstler jeweils eine Video- und Tonspur entwickeln. Die acht Tapes stehen „durch unterschiedlichen Rhythmus im zufälligen Dialog“. Im Herbst 2008 runden Ausstellungen mit Otto Herbert Hajek und…