BONN – Das für Frühjahr und Sommer 1994 terminierte Ausstellungsprojekt der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW Europa – Europa. Das Jahrhundert der Avantgarde in Mittel- und Osteuropa kündigt sich jetzt schon mit Macht an. Kultusminister Hans Schwier als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung sowie Reinhard Linsel und Fritz-Theo Mennicken von der Stiftung, die künstlerischen Leiter des Projekts, Ryszard Stanislawski und Christoph Brockhaus und Wenzel Jacob von der Kunst- und Ausstellungshalle gaben ihre Pläne bekannt. Das Projekt, das das künstlerische Schaffen der Länder Mittel- und Osteuropas im 20. Jh. darstellen soll, entstand als Gegengedanke zur »Westkunst« (1981). Im März 1992 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Stiftung Kunst und Kultur und der Kunst- und Ausstellungshalle geschlossen, der beide Partner zur Aufbringung von jeweils 5 Millionen DM verpflichtet. Ständiger Projektberater ist Karl Ruhrberg.
ZÜRICH (CH) – Das letzte gemeinsame Projekt des scheidenden Leitungsteams der Shedhalle, Harm Lux und Barbara Mosca, ist Exchange 2 (bis 25.7.93). 45 Künstler und Theoretiker aus den USA, Japan, Ost- und Westeuropa bringen nebst einer Auswahl ihrer Arbeiten die Bereitschaft zur Kommunikation mit. In Fortführung des Projektes »STILLSTAND switches« (1991) steht der Gedankenaustausch im Vordergrund. Während eines viertägigen Symposions im Juni warfen die Theoretiker Fragen auf über den Umgang mit Interpretationsmodellen, über die Ideologien der Dienstleistungsgesellschaft, ob sich Moral aus Handlungen oder Vorstellungen entwickelt u.v.m: José Luis Brea, Heike Dander, Christoph Doswald, Jörg Huber, Claudia Jolles, Mikito Kiho, Luk Lambrecht, Alois Müller, Halldor Björn Runolfsson, Gertrud Sandquist, Christoph Schenker,…