Anlässlich des 100. Geburtstags des Fotografen Otto Steinert (1915-1978) zeigt Museum Folkwang Essen im Oktober 2015 eine Auswahl aus dem Nachlass präsentieren, darunter auch bislang selten gezeigte Arbeiten. Für den 27. und 28. November 2015 ist zusätzlich ein Symposium mit dem Titel „Arbeit am Bild: Otto Steinert und die Felder des Fotografischen“ angekündigt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Folkwang Universität der Künste und des Museum Folkwang in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie.
In den Hauptstädten der Welt ist jeder ein Fremder. Diese Behauptung nimmt die Ausstellung „Xenopolis“ aus intellektuellen Ausgangspunkt. Simon Njami kuratiert eine Werkschau für die Deutsche Bank KunstHalle in Berlin eine Ausstellung, die den Text „Semiologie und Stadtplanung“ von Roland Barthes reflektiert und sich mit der Vorstellung der Stadt als eines „Labyrinths der Wahrnehmungen“ auseinandersetzt. Bis 8. November 2015.
Das derzeitige Interesse an zeitgenössischer Malerei zeitlich mit einer Explosion neuer digitaler Technologien zusammen. Doch schon seit den 1960er-Jahren haben sich Maler in Westeuropa und in den USA in produktiver Reibung mit ihrer zeitgenössischen Massenkultur und den vorherrschenden medialen Bedingungen auseinander gesetzt. „Vom Aufkommen des Fernsehens und Computers bis zur sogenannten ‘Internetrevolution’ ist es der Malerei immer wieder gelungen, jene Mechanismen zu integrieren, die für ihr angebliches Ableben verantwortlich sein sollten…“ „Painting 2.0: Malerei im Informationszeitalter“ stellt als Ausstellungsprojekt „die Aneignung und Transformation von Informationstechnologien in der westeuropäischen und nordamerikanischen Malerei ab 1960 vor. Die Ausstellung setzt lange vor der Digitalisierung und dem Internet ein – nämlich mit Pop Art und Nouveau Réalisme, die sich erstmals programmatisch neu…