Hans Eichel, früherer Bundesfinanzminister und Kasseler OB, beteiligte sich als Führer am Vermittlungsprogramm der jüngsten documenta. Der pensionierte Politiker war einer von 180 „Worldly companions“, die als Kunst- oder Kasselkenner (im Idealfall auch beides) dem Publikum bei Rundgängen Einblicke in das Innenleben der Stadt und Einsichten in die ausgestellte Kunst vermittelten. Eichel nahm auch an den Vorbereitungsseminaren teil, bat jedoch, bei den Führungen nicht so viel über Gegenwartskunst reden zu müssen. Lieber unterhielt er sein Publikum mit Anekdoten aus seiner OB-Zeit, als es wegen einzelner documenta-Projekte diverse Kräche zwischen der Lokalpolitik und der documenta-Leitung oder auch massive Proteste aus der Bevölkerung gab.
Ellen Blumenstein wird am 1. Januar 2012 neue Chefkuratorin der Kunst-Werke Berlin – KW-Institute for Contemporary Art. Die Kunst-Werke in der Auguststraße wurden Anfang der 1990er Jahre von Klaus Biesenbach gegründet, der heute in New York als Kurator arbeitet. Für die nähere Zukunft ist auch unter der neuen kuratorischen Leitung „erneut eine verstärkte, engere Kooperation mit dem MoMA PS1 in New York geplant, für die vonseiten des MoMA PS1 die assoziierte Kuratorin Jenny Schlenzka zuständig sein wird“.
Elisabeth Tietmeyer ist neue Direktorin des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin.
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, wertete das „Guggenheim Lab“ als „vollen Erfolg“ für die Stadt. Das temporäre Labor war im Juni und Juli 2012 Forum für Debatten über urbanes Leben gewesen und hatte mit seinen 300 Veranstaltungen rund 24.000 Besucher angelockt. Laut Wowereit ist Berlin als „innovativ orientierte Metropole“ für solche Diskussionen über die Zukunft der Städte „der ideale…