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Ausstellungen: Eislingen · von Reinhard Ermen · S. 336 - 338
Ausstellungen: Eislingen , 2008

Reinhard Ermen
3. Biennale der Zeichnung

Was ist hier zu sehen? – Eine überschaubare Angelegenheit
Kunstverein Eislingen, 31.5. – 31.7.2008

Eislingen an der Fils, eine Kleinstadt mit 21.000 Einwohnern, liegt ziemlich genau auf der Mitte zwischen Stuttgart und Ulm. Seit 1985 gibt es hier einen Kunstverein, der es gelegentlich zu einer beachtlichen überregionalen Öffentlichkeit bringt. Eine Aktivität, die in diesem Rahmen für Interesse sorgt, ist die Biennale der Zeichnung”, die 2004 initiiert wurde und jetzt mit ihrer 3. Ausgabe fast schon den Charakter einer Institution erreicht hat. Ort des Geschehens ist das unmittelbar am Bahnhof gelegene Kulturzentrum „Alte Post” mit ansehnlichen Möglichkeiten, also mit einem großen Raum und vier Kabinetten. Spiritus rector der Biennale ist Paul Kottmann, hauptberuflich Designer mit einem Büro gleich um die Ecke. Er war schon Gründungsmitglied und ist seit fünf Jahren Vorsitzender des Vereins. Mit Umsicht, vielleicht auch ein wenig Vorsicht, auf jeden Fall mit kenntnisgestütztem Gespür wählt er die Teilnehmer aus. Beschränkungen gibt es nicht, gefragt ist die gefühlte Nähe zum Medium. Das Spektrum ist international mit einem natürlichen deutschen Akzent. Der älteste Teilnehmer heißt Klaus Haider (*1936), der hier als nächstes auch eine Einzelausstellung bestreiten wird, die jüngste ist Franziska Bark (*1969), die in den USA geboren wurde und in Stuttgart aufwuchs. Einer der Teilnehmer, Manfred Vogel (*1946), der an der Universität Duisburg und an der Essener Folkwangschule lehrte, ist während der Vorbereitungen (im März 2008) zur Ausstellung gestorben. Die 20 Blätter aus dem Zyklus „Kulturelle Grundversorgung auf dem kleinen Dienstweg” (Mischtechnik), also diese 20 Etüden…



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