12. Suzan Etkin
Der noetische Körper
Der Körper (der “Körper” des Objekts) ist bei Etkin sowohl Mittel und Zweck, ein Mittel zur Verwirklichung noetischer Zustände, aber auch noetische Instrumentalisierung innerhalb der Parameter ihrer eigenen inneren Kraft. Darüberhinaus gibt es jedoch auch eine Art Pathos, das hier vorherrscht. Erinnerung und Protuberanz, Huldigung und Scheitern, Bedauern und Strahlen wirken zusammen, um diese innere Kraft zu ironisieren und um ihre Verwirklichung zu überzeichnen. Mit dem Überwechseln Etkins von den Phänomenen der Reflexion und von verschiedenen Stufen der Undurchsichtigkeit zur Transparenz im Verhältnis zum “Körper” (bzw. den Objekten), wie sie durch die Oberfläche von Mylar, Silberfarbe und jetzt durch Plastik erreicht wird, umklammert die Künstlerin buchstäblich die noetischen Instrumentalisierungen der Erhabenheit. Die ironische Erhabenheit macht den Körper hier wesentlich, auch wenn er sich der Überflüssigkeit des Seins nähert.