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Künstler als Gärtner

Abgesehen von der chinesischen Mauer, den ägyptischen Pyramiden und anderen Zweckbauten ist der Garten die größte vom Menschen geschaffene Kunstform. Während Land-Art-Künstler klare Gedanken mit Punkt und ... WEITERLESEN Komma in die Landschaft setzen, beschreiben Plant-Art-Künstler die Natur nicht wie ein weißes Blatt von oben links nach unten rechts. Dem Weinen nach Erhabenheit wird nicht mit schönem Impressionismus zugearbeitet, statt dessen werden Pflanzen in die Landschaft gesetzt, wie Maler gern Farben auf die Leinwand bringen, um zu sehen, was passiert. Die spektakuläre Land Art wird vom gewöhnlichen Gärtnern abgelöst. Eine Reihe solcher Künstlergärtner aus Theorie und Praxis kamen im Rahmen eines Symposiums zusammen, das vom O.K Centrum für Gegenwartskunst in Linz und Paolo Bianchi unter dem Titel "Modern Nature. Künstler als Gärtner" am 25. und 26. September 1998 organisiert wurde. Die zum Teil stark überarbeiteten Vorträge dieses Symposiums sind in der Dokumentation „Der Künstler als Gärtner“ dokumentiert und bilden einen aufschlussreichen Einstieg ins Denken und Handeln zeitgenössischer Künstler und Theoretiker. Ergänzend enthält die Dokumentation theoretische und philosophische Diskurse im Irrgarten des Denkens (Aurel Schmidt und Philippe Nys) sowie um die Kunst des Ausstellens von Natur in Kunsthallen (etwa von Kuratoren wie Stefan Banz in Luzern und von Harm Lux in Frauenfeld), im Stadtraum (Lausanne) oder eben im Garten (Weimar). Barbara Nemitz berichtet von dem Projekt der Künstlergärten Weimar und Brigitte Franzen zeigt in ihren Interviews, was die Gärten von Jenny Holzer, Tobias Rehberger, Annette Weisser & Ingo Vetter und der Künstlergruppe Haha charakterisiert und welche Auffassung von Garten und Kunst sich jeweils dahinter verbirgt. Der Folgeband "Das Gartenarchiv" (Band 146, 1999) bietet vor allem viel Anschauungsmaterial. VERBERGEN

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