Sammlung Gurlitt in Bonn und Bern

19. September 2017 · Museen & Institutionen

Die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern arbeiten derzeit an einer gemeinsamen Präsentation der Sammlung von Cornelius Gurlitt. Mit dem Titel „Bestandsaufnahme Gurlitt“ stellen die beiden Museen zeitgleich unterschiedliche thematische Schwerpunkte aus der Sammlung mit 1.500 Kunstwerken vor. In Bern liegt der Schwerpunkt auf Werken, die von den Nazis als „entartete Kunst“ diffamiert wurden aus dem Kreis der Familie Gurlitt. Die Bundeskunsthalle kümmert sich unterdessen um Werke konzentrieren, die NS-verfolgungsbedingt entzogen wurden oder deren Herkunft bis jetzt nicht geklärt werden konnte. Anschließend wandert diese Ausstellung von Bonn nach Bern. Den Grundstock zu der Sammlung legte Hildebrand Gurlitt, einer der vier Galeristen, die in der NS-Zeit autorisiert waren, beschlagnahmte moderne Kunst zu verkaufen. Zollfahnder beschlagnahmten 2013 die Sammlung in der Wohnung des Sohnes Cornelius Gurlitt. Dieser hatte vor seinem Tod 2014 die Sammlung dem Kunstmuseum Bern vererbt. Die Ausstellungen beginnen in beiden Häusern ab Anfang November 2017 und dauern bis März 2018. www.bundeskunsthalle.de


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