Italien: Kultur-Staatssekretär tritt zurück
Vittorio Sgarbi trat als Kultur-Saatssekreträr der italienischen Rechtsregierung zurück. Ihm wurde vorgeworfen, ein Gemälde des Malers Rutilio Manetti (1571-1639) illegal in seinen Besitz gebracht zu haben.
Das Bild wurde 2013 aus einem Schloss gestohlen. Außerdem soll Sgarbi versucht haben, ein anderes Bild aus seinem Privatbesitz illegal ins Ausland auszuführen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn. Vittorio Sgarbi war im Oktober 2022 zum Kultur-Staatssekretär ernannt worden. Er soll jedoch hohe Honorare für Vorträge verlangt haben, als er schon längst der Regierung angehörte. 2011 war er Kurator des italienischen Pavillons auf der Biennale von Venedig.