Interlaken: „Fußball isst unser Leben“
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Im Vorfeld der kommenden Fußballweltmeisterschaft in Katar zeigt das Kunsthaus Interlaken (Schweiz) bis zum 25. November 2022 die Ausstellung „Fußball isst unser Leben“ als „kritische Auseinandersetzung“ mit diesem Sport. „Fussball ist Teil unserer Gesellschaft, ist Sport, ist Unterhaltung und ist Business. Fußball wird laut Angaben des Weltfußballverbandes FIFA von über 275 Millionen Menschen in über 200 Ländern gespielt, eine weit höhere Zahl von Leuten verfolgt die Spiele weltweit in den Stadien und am Bildschirm“. Die Begleiterscheinungen sind mitunter aber auch Krawall und Kommerz – randalierende Hooligans, exorbitante Millionengehälter für die Erstliga-Stars und ihre Trainer, und nun aus eben jenen Kommerzgründen eine Fußball-WM in einem Land, das keine lupenreine Demokratie ist, wo Fußball im Freien aus klimatischen Gründen allenfalls im Winter gespielt werden kann, und wo beim Bau der Stadien die Arbeiter schamlos ausgebeutet wurden. Es stellen aus: l’art pour l’aar, Mohamed Badarne, Jeremias Bucher, Marco Carrubba, Paulo Catrica, Raymond Cuijpers, Arthur Debert, Niki De Saint Phalle, Claudia Dettmar, Urs Dickerhof, Diana Dodson, Andreas Gursky, Johannes Itten, Vollrad Kutscher, Ingeborg Lüscher, Lutz & Guggisberg, Maria Marshall, Gianni Motti, Rod Neer, Pfelder, Vaclav Pozarek, Werner Reiterer, Salah Saouli. http://www.kunsthausinterlaken.ch
Dazu in Band 170 erschienen: