Frankfurt: Honoré Daumier im Städel Museum
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Städelschen Museums-Vereins zeigt das Frankfurter Städel Museum bis zum 12.Mai 2024 eine Ausstellung mit Werken des französischen Künstlers Honoré Daumier (1808–1879).
Sie sind Teil der privaten Sammlung des Frankfurter Mäzens Hans-Jürgen Hellwig: „Der Bestand umfasst insgesamt 4.200 Lithografien und Holzstiche, 19 Zeichnungen, zwei Gemälde und 36 Bronzeplastiken – viele von ihnen wurden noch nie ausgestellt… Das Städel Museum stellt mit einer Auswahl von rund 120 Werken die Sammlung Hellwig vor… Als Jubiläumsschenkung geht die Sammlung vollständig an den Städelschen Museums-Verein und von diesem als Dauerleihgabe an das Städel Museum, das sie zukünftig bewahrt, erforscht und vermittelt… Honoré Daumier gehört zu den größten Zeichnern Frankreichs. Als genauer Beobachter und streitbarer Zeitgenosse machte er sich im politischen Paris des 19. Jahrhunderts vor allem mit seinen Karikaturen einen Namen, die er für die Zeitungen La Caricature und Le Charivari schuf. Gefürchtet und geliebt wurde Daumier zum Gewissen einer von sozialen und politischen Umbrüchen und einem tiefgreifenden Wandel gekennzeichneten Epoche. Sein Einsatz für republikanische und liberale Ideen, für die Presse- und Meinungsfreiheit, sein waches Interesse an modernen Neuerungen und sein kritischer, aber auch zutiefst menschlicher Blick auf die Umstände der Zeit werden in seinen Werken eindrücklich sichtbar.” www.newsroom.staedelmuseum.de
Dazu in Band 235 erschienen: