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Zwischen Erinnern und Vergessen – Transistorische Turbulenzen II

Wie sieht die Zukunft des Erinnerns im Medienzeitalter aus? Dieser Frage geht Hans Ulrich Reck im zweiten Band der Dokumentation zum Thema Erinnern und Vergessen nach. Konzentrierte sich der erste ... WEITERLESEN Teil (Band 127, 1994) auf die Konstruktion des Erinnerns, widmet sich dieser zweite Teil vor allem dem Vermögen der Destruktion. In seinem einleitenden Essay analysiert Reck die drei für die Vorgänge des Erinnerns in der heutigen Medienkultur wesentlichen Kategorien: Geschwindigkeit, Destruktion und Assoziation. Es folgt eine umfangreiche, von einem großen Autorenteam beigesteuerte Aufsatzsammlung. Die Gliederung der Beiträge in vier Kapitel gibt eine grobe Orientierung des sehr disparaten Materials vor - die gleichwohl nicht als starres Korsett eines stringent-logischen Aufbaus miss zu verstehen ist. Reck breitet vielmehr ein weiteres Assoziationsfeld zum Thema aus, das durch "Inserts" zwischen den einzelnen Essays zusätzlich aufgelockert wird. Zum Umgang mit Information im Medienzeitalter siehe auch „Ressource Aufmerksamkeit, Band 148, 1999). VERBERGEN

Zwischen Erinnern und Vergessen – Transistorische Turbulenzen II

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Alle Beiträge aus dieser Ausgabe

Titelbeiträge

Geschwindigkeit, Destruktion, Assoziation

Zur Zukunft des Erinnerns in der Medienkultur

Ein neues Denkmal im Bayerischen Viertel

Das Bild als unmögliche Gegenwart.

Vom Aufhören der Theorie

Anna Oppermann

Mehr als Aide-Memoires

Vom Denken und Vorstellen der Turbulenzen: Von der Topographie zur Schrift - Zur Genese von Benjamins Gedächtniskonzept

Vom Denken und Vorstellen der Turbulenzen: Ästhetische Utopie, Politik: Ideologiekritik nach dem Zerfall der Geschichtsphilosophie

Die doppelte Wirklichkeit der Dinge

Peter Fischli / David Weiss

Vom Denken und Vorstellen der Turbulenzen: Der Faden, die Flügel

Dädaläischer Algorithmus und Icaräischer Sonderweg - Zu zwei Weisen des Erinnerns

Erinnerung als Form. Geschlechterverhältnisse und der Diskurs des Imaginären

Vor und zurück

Bilderpaare als Verwandtschaftsproben I

Die Sinne und das Problem der Hegemonie: Der Stadtplan der Erinnerung

Silke Rehberg

Mythisches Match. Was wir der Schlange verdanken

Vom Theater der Erinnerung zur Dekonstruktion der Bilder: Kollektives Gedächtnis und individuelle Erinnerung

Selbst- Und Fremdbilder unter der Einwirkung von Photographie und Film

Vom Theater der Erinnerung zur Dekonstruktion der Bilder: Geschlechterspiel im Dadaismus

Ferdinand Hodler

»Ein Blick Zurück Im Zorn: Selbstbildnis als Zorniger« von 1881

Vom Theater der Erinnerung zur Dekonstruktion der Bilder: Wahrnehmung vs. Erfahrung oder die schnellen Bilder und ihre Interpretationsresistenz

Robert Gober

COOP Himmelblau

»Ähnlich der weichen Gehirnmasse« - Entwurf des Groninger Kunstmuseums

Vom Theater der Erinnerung zur Dekonstruktion der Bilder: Fredda et secca / kühl und trocken

Zu einigen Vorstellungen und Metaphern der Cellula Memorialis Als Bildspeicher/Archiv

Wanderer, kommst Du ...

Das Bild als Schrift der Vergangenheit

»Wir wissen, daß das Verdrägte uns immer verfolgt«

Ein Gespräch mit Jochen Gerz

Gedanken zu einem Bild Keith Harings

Otto Künzli

Erinnerung ist immer ein Fragment

Katharina Fritsch

Das Individuum und die Kollektive Angst

Stätten als Orte

Die Hegelsche »Aufhebung« oder: kurze Meditation über die Dollarnote

Renate Herter

Topographien eines anderen Gedächtnisses

Der Spur auf der Spur

Zur Erinnerungsarbeit in Projekten von Sophie Calle

Udo Koch

Die Morphischen Felder

Ulrich Horndash

Ästhetik als Geschichte

Manifest der Erinnerung: Das Zeichen der Kunst

Die Entblössung des Theoremsdurch die Insistenz seiner Wiederholung

Biographische Daten der Autorinnen und Autoren

Rubriken

Gespräche mit Künstlern

»Man kann auch schattenboxen oder weiter stochern im Nebel«

Ein Gespräch mit Thomas Schütte

Ein Versuch über die Lebenslust, das Glück, Gegenwart zu leben, und den Tod, der uns vielleicht schon morgen ereilt

Ein Gespräch mit François Rouan

»Mir geht es nicht um das Neue, sondern um das immer Gleiche in der Gegenwart«

Ein Gespräch mit Helmut Federle

»Der weibliche Körper und der männliche Blick«

Ein Gespräch mit Elke Krystufek über ihre Performance bei der Ausstellung »JETZTZEIT« in der Kunsthalle Wien

»Die Gesellschaft wird so lange von der Kunst verändert, wie Menschen sensibel auf sie reagieren ...«

Ein Gespräch mit Richard Wentworth

Lernprozesse mit fröhlichem Ausgang

Stephan Dillemuth über Die »Sommerakademie München - Eine Freie Akademie Auf Zeit« im Kunstverein München vom 31.5. - 26.6.1994

Monografie

Zungenküsse auf der Museumstoilette

Zu den Raumschnitten von Sery C.

Gespräche mit Kunstvermittlern

Traum, Kunst und Macht

Ein Gespräch mit Wolfgang Becker, zu seiner Inszenierung der Biennale Havanna im Ludwig-Forum, Aachen

»Die besten Großausstellungen waren nicht die perfektesten,sondern diejenigen, die eine Debatte auslösten, die Spuren hinterließen.«

Ein Gespräch mit Catherine David

Dokumentationsästhetik

Ein Gespräch mit Ute Meta Bauer, seit 1990 Künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Stuttgart