Art Cologne: "Es geht wieder aufwärts!"

20. April 2015 · Messen & Märkte

Mit 56.000 Besuchern (2014: 55.000) kam die Art Cologne zwar immer noch nicht wieder an die früheren Zahlen heran, als alljährlich 70.000 Kunstfreunde durch die Gänge flanierten, dennoch ginge es „wieder aufwärts“ mit dem Kölner Kunstmarkt, heißt es im Abschluss-Bulletin. Der allgemeine Tenor: „die teilnehmenden Galerien und Kunsthändler auf allen Hallenebenen waren mit der neuen Struktur und dem Verlauf der Messe sehr zufrieden“. Der Kölner Galerist Klaus Benden meldete den Verkauf eines Andy Warhol-Siebdrucks für 4,4 Mill. Dollar an einen privaten Sammler. Sein Kollege Daniel Buchholz (Köln/Berlin) fand einen Abnehmer für eine Skulptur von Isa Genzken für 180.000 Euro und von dieser Künstlerin ebenfalls für eine Sprüharbeit auf Alu für 150.000 Euro. Die Salzburger Galerie Thaddaeus verkaufte eine monumentale Kohlezeichnung von Robert Longo für 425.000 Dollar und ein Gemälde von Georg Baselitz für 400.000 Euro. Der Berliner Galerist Werner Fischer (Fischer Kunsthandel & Edition) reservierte einem Museum das Aquarell ‚Kurfürstendamm‘ von George Grosz für 320.000 Euro. Ein Nagelbild von Günther Uecker (280.000 Euro) und Arbeiten von Otto Piene für 78.000 Euro und 57.000 Euro wechselten bei der Galerie Maulberger (München) den Besitzer.Bei Bischoff Projects (Frankfurt/M) freute man sich über Verkäufe an die Bundeskunstsammlung und über die Veräusserung eines Großfotos von Ryan McGinley für 14.000 Dollar. Zufriedenstellende Umsätze meldeten auch die jüngeren Galerien aus der oberen Halle. So konnte hier z.B. die Galerie Chert (Berlin) für sämtliche Arbeiten des kosovarischen Künstlers Petrit Halilaj Käufer finden, und Philipp Pflug (Frankfurt/M.) konnte der Deutschen Bank für ihre Sammlung Arbeiten des jungen Malers Michael Pfrommer überlassen. www.artcologne.de


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