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Titel: 55. Biennale Venedig · von Heinz-Norbert Jocks · S. 308 - 311
Titel: 55. Biennale Venedig , 2013

Pavillon Venedig: AES+F, Marya Kazoun, Mimmo Roselli, Anahita Razmi, Marialuisa Tadei, Yiqing Yin – Silk Map
Kommissar: Madile Gambier
Kurator: Renzo Dubbini
Künstlerischer Direktor: Ewald Stastny
Ort: Pavillon in den Giardini

Tatiana Arzamasova und Evgeny Svyatsky

Die Versüßung der bitteren Pille
Ein Gespräch mit dem russischen Kollektiv AES+F
Von Heinz-Norbert Jocks

Die von Ewald Stastny kuratierte Ausstellung im Venezianischen Pavillon greift die legendäre Seidenstraße, die dem Handel diente, als Metapher für die Reise durch Kulturen, Wüsten, Oasen, diverse Zivilisationen auf. Die Ausstellung stellt so etwas wie eine virtuelle Passage vom Osten bis nach Venedig dar. Mithilfe von Künstlern, die, von Stastny als „Propheten des Heute“ bezeichnet, abgesehen von den beiden Italienern, aufgrund ihrer Herkunft eine Beziehung zur Seidenstraße haben. Darunter die chinesische Modemacherin Yiqing Yin mit einer Figur aus feinsten Seidenfäden und Marya Kazoun mit ihrer Himmelsleiter aus feinster Seide. MariLuisa Tadei versteht die Reise als Aufbruch ins Unbekannte sowie als Erfahrung des Unendlichen. Neben einem Werk von Mimmo Roselli, der die Subtilität der Linie sprechen lässt, ist noch ein Projekt des russischen Kollektivs AES+F aus Moskau zu sehen. Neben Lev Evzovich und Vladimir Fridkes gehören diesem auch noch Tatiana Arzamasova und Evgeny Svyatsky an. Mit den beiden Letztgenannten traf sich Heinz-Norbert Jocks zu einem Gespräch.

Heinz-Norbert Jocks: Sie kommen aus Russland und stellen im Venezianischen Pavillon aus. Was war die Idee dahinter?

Tatiana Arzamasova: Als wir hier vor über einem Jahr das Konzept unseres Projekts der „Seidenstraßen-Karte“ präsentierten, haben wir uns darin verliebt und verstanden, warum man uns zur Teilnahme einlud. Handeln unsere Arbeiten doch von internationalen…





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von Heinz-Norbert Jocks

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